Wie die Social Researcher mit ihrer Forschung die globale Zivilgesellschaft stärken

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Wir haben die Social Researcher der World Citizen School im Interview gefragt, wie der Forschungsprozess bei ihnen abläuft, was sie bisher erreicht haben und wieso Du auch mitmachen solltest! 

Lina und Michael bilden aktuell das Social Research Team.
Lina und Michael bilden aktuell das Social Research Team.

1. Wer ist aktuell in Eurem Team?

Aktuell besteht unser Forschungsteam aus mir, Lina, und Michael. Wir haben jedoch das Ziel unser Team bald zu vergrößern, um neben unserem Buchprojekt und der empirischen Studie noch mehr wirkungsvolle Projekte umsetzen zu können.

2. Was sind Eure Vision und Mission?

Unsere Team-Vision ist, dass alle Studierenden in Gemeinschaft lernen, ihre Forschungskompetenzen gemäß ihrer persönlichen Forschungsfragen entwickeln und durch hervorgebrachte, nach außen kommunizierte Erkenntnisse eine Selbstwirksamkeit erfahren, die zugleich dem Wohl aller dient.

[perfectpullquote align=”full” bordertop=”false” cite=”” link=”” color=”” class=”” size=””]Unsere Mission: Durch gemeinsames, partizipatives Forschen im Team schaffen wir relevantes Wissen für die Community der World Citizen School und damit für eine starke globale Zivilgesellschaft. [/perfectpullquote]

Dabei bedienen wir uns z.B. Methoden qualitativer und quantitativer Sozialforschung. Im Rahmen design-basierter Evaluationsforschung begleiten wir u.a. die Entwicklung von Lernprogrammen. Durch (eigene) Publikationen z.B. in Form von Working-Papers, Artikeln, Broschüren oder Büchern kommunizieren wir unsere Ergebnisse in möglichst leichtverständlicher Sprache für die interessierte studentische Zivilgesellschaft, Forschungsgemeinschaft, Förderorganisationen sowie die interessierte Öffentlichkeit.

3. Welche Projekte habt Ihr in diesem Semester durchgeführt oder vielleicht auch bereits für nächstes Semester geplant?

Das vorläufige Cover des Buchs
Das vorläufige Buchcover.

Im Sommersemester hatten wir vor allem ein großes Projekt: ein Sammelwerk mit dem Titel „Social Innovation Education – Transformierende Lernprogramme für Hochschulen“. Dieses Buch gibt einen tollen Überblick über aktuelle Projekte im Bereich Social Innovation Education an deutschen Hochschulen und darüber hinaus und ist damit auch das erste auf dem deutschsprachigen Markt.

Auch für die kommende Zeit stehen bereits spannende Projekte auf unserer Agenda, unter anderem die wissenschaftliche fundierte Evaluation unserer Teams und des Teamstudiums und die damit verbundene Entwicklung eines Kompetenzmodells für die World Citizen School. Darüber hinaus wollen wir das Social Innovation Camp Design inhaltlich und ggf. methodisch im Rahmen (partizipativer) design-basierter Forschung auf den Kontext „Entwicklungszusammenarbeit“ als auch „Education Innovation“ übertragen.

4. Was ist das Coolste, das Euer Team bisher gemacht hat?

[perfectpullquote align=”full” bordertop=”false” cite=”” link=”” color=”” class=”” size=””]Eine Studie zu unternehmerischen Kompetenzen im studentischen Engagement mit über 1.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen war das bisher coolste Projekt. Aber auch das Buchprojekt war sehr spannend, auch weil es die Möglichkeit bot die Entstehung eines Sammelbandes von Beginn bis Ende mitzuverfolgen. [/perfectpullquote]

5. Was bzw. welche Fähigkeiten lernt Ihr durch Eure Tätigkeit an der World Citizen School?

Lina: Die Bandbreite ist hier sehr groß, von praktischen Dingen wie Statistik(-programmen), über die Kommunikation, bis hin zu Führungskompetenzen haben ich bereits einiges gelernt bzw. meine Fähigkeiten gestärkt. Viele Lernprozesse laufen dabei eher nebenbei, weshalb ich sie gar nicht so genau benennen kann.

6. Wie läuft der Forschungsprozess bei Euch ab?

Das unterscheidet sich von Projekt zu Projekt und lässt sich daher pauschal nicht knapp beantworten. Grob lässt sich aber sagen, dass wir uns zu Beginn gemeinsam auf die Suche nach einer Forschungs- und Wissenslücke begeben und dabei insbesondere auch die jeweiligen persönlichen und organisationalen Interessen möglichst in Einklang bringen. Dann erstellen wir einen Plan, wie wir vorgehen möchten und wann wir die Zwischenziele erreichen wollen. Zwischendurch updaten wir uns dann gegenseitig in regelmäßigen Abständen und verteilen Aufgaben. Dabei helfen uns insbesondere auch die Vorlagen  unserer Toolbox. Das gibt uns eine grobe Orientierung und hilft auch bei kleinschrittigem Vorgehen nicht den Überblick zu verlieren.

7. Was hat Euch dazu bewegt bei der World Citizen School mitzumachen?

Lina: Tatsächlich bin ich eher zufällig durch den Tipp einer Professorin auf die School gestoßen. Nachdem ich mich genauer über das Projekt informiert hatte, war ich sofort begeistert und wollte dabei sein.

8. Wieso sollte man Teil Eures Teams werden?

Unser Team ist noch recht jung und wir bieten viel Platz für neue Ideen und Projekte. [perfectpullquote align=”full” bordertop=”false” cite=”” link=”” color=”” class=”” size=””]Wir können sowohl qualitativ als auch quantitativ forschen, wer sich also für unser Team interessiert, muss sich nicht zwingend für Statistik interessieren oder andere bestimmte Kompetenzen mitbringen.[/perfectpullquote]
Es geht vielmehr darum, dass wir uns gegenseitig unterstützen und sowohl voneinander als auch miteinander lernen möchten eigenen Forschungsfragen nachzugehen und damit Wirkung in der Welt bewirken möchten.

Vielen Dank an das Social Research Team! Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann komm doch am 26. Oktober 2020 von 9:00 bis 18:00 Uhr zum nächsten Team Kick-Off im Weltethos-Institut. Weitere Informationen zum agilen Teamstudium gibt’s hier.