Was Du bei einem Social Innovation Camp so lernst

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Vier Tage konzentriertes Arbeiten am eigenen Projekt. Vier Tage intensives Auseinandersetzen mit den persönlichen Werten und Zielen. Klingt anstrengend? Macht aber auch ganz schön Spaß, sagen unsere Teilnehmenden. Wir erzählen Dir, warum. 

Tag #1:

Unser WhiteBoard, auf dem wir alles festhielten.
Unser MuralBoard mit den drei Phasen: Welt entdecken, Welt gestalten, Welthaltung entwickeln.

Was wären wir ohne unsere Mural Boards? Ein bisschen #lost vielleicht, wie man heutzutage so schön sagt. Damit unsere Teilnehmenden sich damit jedoch nicht lost fühlten, durften sie zum Reinkommen erst mal ein paar kurzweilige Übungen machen. Danach wussten alle, wie man lustige GIFs einfügt und Post-its in der Form und Farbe seiner Wahl hinterlässt.

Nach Ausfüllen der Reisetickets für die Lernreise und erstem Kennenlernen begannen die Teilnehmenden damit, sich ihrer Projektmelodie anzunähern. Dabei unterstützte sie die passende Arbeitsvorlage: der Melody Canvas. Und natürlich unsere Coaches, die immer wieder gerne zurate gezogen wurden.

Zum Tagesabschluss lauschten wir der inspirierenden Keynote von Ivo Degn, Mitgründer von Climate Farmers und Co-Lead der Farm-Food-Climate Challenge von ProjectTogether. Mit seiner Story machte er uns klar: Wir müssen ganz schön viel “entlernen”, um unseren Visionen näherzukommen. Von klein auf wird uns von unserer Umgebung vermittelt, was möglich ist und was nicht – gesundes Hinterfragen dieser Grenzen bringt uns weiter. 

 Tag #2:

Der Melody-Canvas einer Teilnehmerin 🙂

Was ist eigentlich diese ominöse Social Innovation Education Toolbox, von der die da die ganze Zeit reden? Also mit langen, schlau-klingenden englischen Begriffe beeindrucken kann diese World Citizen School jedenfalls …

Ob sich das unsere Teilnehmenden am ersten Camp-Tag dachten? Heute wurde jedenfalls aufgeklärt! Fast unser gesamtes Social Coaching Team war am Start, um die verschiedenen Canvase unserer Toolbox vorzustellen. Mit der Melody hatten die Teilnehmenden bereits erfolgreich ihre Projektidee zu Papier bzw. aufs Whiteboard gebracht. Nun hatten sie die Wahl: Concert, Band, Festival, … Mit der passenden Methode machten sie sich dann wieder an die Entwicklung ihres Projekts.

Da fast jede Projektumsetzung ganz ohne Geld schwierig ist, gab uns Experte Georg Doll am Nachmittag noch wichtige Tipps zur Finanzierung.

 Tag #3:

Montagmorgen: Nachdem wir das Wochenende alle unterschiedlich verbracht hatten, kamen wir noch etwas müde, aber motiviert wieder zusammen. Heute war noch einmal intensives Weiterarbeiten am Projekt angesagt. Auch die Wissensvermittlung kam nicht zu kurz: Social Entrepreneurship, Social Innovation, Social Business … unser Initiator Micha sorgte für Durchblick und erzählte uns von spannenden Beispielen.

Am Nachmittag widmeten wir uns der Frage, wie man seine Idee am überzeugendsten seiner Zielgruppe präsentiert. Nachdem Juna uns ihren Perfect Pitch demonstrierte, erarbeiteten die Teilnehmenden ihren jeweils eigenen Pitch und überlegten, wie sie in maximal drei Minuten anhaltende Begeisterung für ihr Projekt entfachen.

 Tag #4:

Der letzte Tag. Noch waren wir nicht traurig, denn wir freuten uns auf die Pitches! In jeweils drei knackigen Minuten nahmen uns die Teilnehmenden auf ihre Mission mit und begeisterten von ihrem Projekt. Danach statteten die Coaches die Teilnehmenden und die Teilnehmenden sich untereinander reichlich mit konstruktivem Feedback aus.

Collaboration, Communication, … mit dem Kompetenzrad reflektierten unsere Teilnehmenden das Gelernte. Am Ende vernetzten wir uns eifrig beim Marktplatz-Karussell.

Einerseits waren wir  traurig, dass die vier Tage schon vorüber waren. Wir hatten uns so daran gewöhnt, uns täglich gemeinsam der Entwicklung von Projekten zu widmen und uns gegenseitig weiterzubringen. Und nicht zuletzt sind unsere Teilnehmenden uns in der kurzen Zeit ans Herz gewachsen.

Ich hätte jetzt gerne noch für den Rest der Woche Social Innovation Camp (wie es unsere Teilnehmerin Leah ausdrückte)

Andererseits sind wir dankbar, dass wir so tolle gemeinsame Tage mit so sympathischen, motivierten Teilnehmenden und total spannenden Projekten hatten. Wir wollen in Kontakt bleiben und auch unsere Teilnehmenden untereinander wollen sich bald wieder als Alumni treffen. Wir freuen uns, von ihnen zu hören!

Diesen Beitrag wollen wir nicht abschließen, ohne ein dickes Dankeschön an Silal und Kalle vom FRANZ!werk sowie Juna, Micha, Lukas, Fabian und die anderen Social Coaches zu richten. Organisation, Moderation, Coaching, … das und noch mehr haben sie definitiv unter Beweis gestellt.

Bist Du neugierig geworden, was für Projekte unsere Teilnehmenden so entwickeln? Schau doch mal bei uns auf Instagram vorbei! Außerdem gibt Dir der nächste Blogbeitrag eine anschauliche Übersicht.

Auch im Sommersemester veranstalten wir ein Social Innovation Camp. Wenn Du jetzt motiviert bist, auch mal an so einem Camp teilzunehmen, melde Dich an team@worldcitizen.school. Mehr Infos findest Du hier. Wir freuen uns! 🙂

       Danke für die Motivation, die Ihr uns mitgegeben habt. Jedes Gespräch war ein kleiner Push. Und danke für das wertvolle Feedback. (Theresa von M.A.P.)